Nach ausgiebigem Frühstück haben wir heute Namibias Hauptstadt erkundet.

Gnu-Schinken, Zebra-Salami und namibischer Käse


Am Vormittag haben wir das (von Nord-Korea erbaute)  Unabhängigkeits-Museum besucht. Die Einheimischen nennen den Bau auch “Kaffeemaschine”.

Independence Museum

Das Gebäude und auch die Ausstellung versprüht den Charme von sozialistischem Brutalismus. Es gab reichlich Bilder und epische Statuen der Helden des Befreiungskampfes, viel Erläuterung oder Kontext gab es nicht. Aber der Eintritt ist kostenlos und die eigentliche Sensation ist die Restaurant-Terasse im 4. Stock. Von dort aus hat man eine schöne 360 Grad Aussicht auf ganz Windhoek.

Christuskirche von oben


Das ist derzeit auch der einzige Ort, von dem man einen Blick auf das berüchtige Reiterdenkmal erhaschen kann.

Reiterdenkmal in der alten Feste


Danach sind wir durch einen kleinen Park spaziert, um uns die Bruchstücke des Gibeon-Meteoriten anzusehen.

Gibeon-Meteoriten


Natürlich sind wir als offensichtliche Touris direkt von einem jungen Mann angesprochen worden. In beeindruckend fließendem Deutsch erzählte er uns von seiner Kindheit in der DDR und seiner Ausbildung zum Lackierer in Trossingen. Natürlich Tagesgeschäft Touri-Abzocke, denn er bat uns direkt um eine kleine Spende für sein Klassentreffen.  

Was an der Sache mit den namibischen DDR-Kindern dran ist erfuhren wir erst später, im Laufe des Tages…

Nach unserem Spaziergang (bei gefühlten 40 und gemessenen 35 Graf) gabs Kaffee & Kuchen und einen kurzen Besuch bei SPAR um uns mit Wasser- und Biltong-Vorräten für die morgige Etappe einzudecken.
Nach einer kurzen Mittagspause in der Lodge gabs dann noch eine Stadtrundfahrt der besonderen Art.

Der Landi von Bwana Tucke-Tucke

Im offenen Landrover tuckerten wir noch knapp 3 Stunden durch Windhoek. Leider schien das Gefährt etwas in die Jahre gekommen zu sein, was dazu führte, dass ständig der Motor überhitzte und wir mehrere unfreiwillige Stops einlegen mussten.

Abenteuer auf 4 Rädern


Insgesamt aber ein lustiges Abenteuer und wir haben noch Einiges gesehen, vor allem vom Stadtteil Katutura, dem Township von Windhoek.
Von diesem Ausflug haben wir leider nicht so viele Fotos gemacht…

Bahnhof Windhoek
Sonnenuntergang über Windhoek aus dem Landi

Nach 3 Stunden im Landy sind wir ganz schön durchgeschüttelt und staubig.
Wie gut, dass wir in der Lodge den Abend mit G & T, einem Beer Shandy (namibisches Radler) und einem Oryx-Kebab ausklingen lassen können.

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