Ziel der heutigen Etappe war die Ameib Ranch. Die Etappe war sehr kurz (ca 170 km), deshalb beschlossen wir einen Umweg über Cape Cross zu machen und uns die dortige Robbenkolonie (genauer gesagt: Seebären) anzusehen.

Der Umweg hat sich wirklich gelohnt: Der Anblick von tausenden #Seebären war wirklich beeindruckend.

Tausende Seebären, laut Internet ist diese Kolonie etwa 200000 Tiere umfassend. Im Meer wimmelt es auch von Seebären.
Zwei Seebären haben sich lautstark gegenüber gestanden

Ebenfalls beeindruckend war der kolossale Gestank der Robbenkolonie. Der üble Geruch ging uns den ganzen Tag nicht mehr aus der Nase.

Video der Seebären

Die weitere Etappe führte uns an der Spitzkoppe vorbei, weiter Richtung Erongogebirge.

Dessen Felsformationen sind wirklich außergewöhnlich schön. Leider gelingt es nicht wirklich, die eindrückliche Szenerie auf Fotos festzuhalten.

Spitzkoppe Berge

Auf der Ranch angekommen unternahmen wir noch einen kleinen Sundowner Drive auf eigene Faust.

Wir hatten das unverschämte Glück eine Giraffenfamilie beim Grasen aus nächster Nähe zu treffen.

Am Ende der Schlucht (vermute das es eine Schlucht ist), erwartete uns ein super Ausblick mit riesigen Felsen, hier haben wir unsere mit fabelhaften Ausblick genossen.

Gestärkt mit einem reichhaltigen Frühstück und ausgerüstet mit vielen Tipps für die weiteren Reiseziele machten wir uns – nach einem kurzen Tankstop – an die nächsten 300km Buckelpiste.

Heutiges Ziel: die Fish River Lodge

Nach einer kurzen Irrfahrt von 20 min (Google Maps gefiel die geplante Straße nicht) waren wir ordentlich auf Kurs. Unsere Gastgeber hatten uns den Ratschlag gegeben, einen Stop auf halber Strecke einzulegen und uns die Lodge Alte Kalköfen anzusehen. Dort gäbe es leckeren Kuchen.

Da die Piste uns recht durchgerüttelt hatte und eine Erfrischung nicht schaden konnte, haben wir Annas Rat beherzigt. Die Lodge ist wirklich wunderschön und mit viel Liebe gestaltet. Während wir auf unseren Apfelkuchen mit Vanilleis gewartet haben, wurden wir eingeladen, den Garten und das zu besichtigen.

Schild am Lithoparium

Der Besitzer ist wohl eine Koryphäe auf dem Gebiet der “Lebenden Steine” und hat wohl auch mehrere Bücher verfasst. Die sind beeindrucken, in der Natur würde man wahrscheinlich gerade dran vorbeilaufen ohne sie zu sehen.

Pflanzensuchbild

Mit einem wunderschönen, rustikalen Blick auf die Bahnstrecke Windhoek-Lüderitz genossen wir im Schatten der Veranda vorzüglichen und eine Tasse .

Warmer Apfelkuchen bei 35 Grad
Achtung: Zug!

Ausgeruht machten wir uns an den zweiten Teil der heutigen Etappe. Die hatte es wirklich in sich. Die Straße war nicht besonders schlecht, aber an vielen Stellen durchzogen von Rillen und Wellen. Das machte das Fahren zäh und Anstrengend.

Nach 2 Stunden (die uns länger vor kamen) waren wir endlich am Ziel: vor uns lag die fantastische Aussicht auf den Fish River Canyon.

Aussicht von der Terrasse unseres Zimmers auf den Fish River Canyon

Grade rechtzeitig zur Teatime angekommen, schnappten wir uns noch Kaffee & Kuchen vom Buffet und ließen uns die steife Brise über der Schlucht um die Nase wehen.

Stephanies neue Lieblingslimo: Farmdudler

Hier trafen wir auch eine Familie aus Düsseldorf wieder, die wir in Bagatelle am Pool kennengelernt hatten.

Nun sitzen wir beim und warten aufs Abendessen.

Sundowner

Unsere erste Unterkunft ist die Immanuel Wilderness Lodge.

Hier werden wir die ersten beiden Tage bleiben. Die Farm wird von einem deutschsprachigen Ehepaar geführt.

Unsere Hütte Nr. 1

Es gibt einem kleinen Pool zum Erfrischen und ein kleines Wasserloch für Springböcke, Perlhühnern und allerlei anderen Vögeln.

Strauße gibt’s auch!
Sundowner mit Ausblick

Natürlich haben wir unseren ersten Sundowner Standesgemäß mit einem Lokalen Bier und einem Rock Shandy genossen. René hat für musikalische Untermalung von Ees gesorgt.

Das Abendessen war fantastisch. Es gab einen tollen Salat, Steak für René und Gnu-Frikadellen für Stephanie.

Steak

Nach der holprigen Anreise (Migräne, Nackenschmerzen & Kötzerchen) kann der Urlaub jetzt anfangen!