Heute wieder ein paar Meilen abgerissen, umgerechnet etwa 480 km.

In Roswell früh morgens (so gegen acht) aus unserem Katastrophenmotel geflüchtet um ein obligatorisches Foto vor dem UFO Museum zu machen und anderes abgefahrenes Alienzeug zu knipsen. Die haben sogar Straßenlaternen in Alienkopfform mit Augen drauf! Ein paar Läden gibt es in denen Alien-Souvenirs verkauften werden und bei einigen Restaurants steht draußen ein Schild mit der Aufschrift “Aliens welcome” Ich bin sicher vor 20 Jahren war es hier bestimmt viel cooler, inzwischen wirkt alles etwas…naja… nicht mehr so einladend. Ich frage mich wie sich diese ganzen Souvenirshops überhaupt halten können. Andererseits vergesse ich immer wieder gerne, dass Mitte Februar halt keine Sau in touristischer Mission unterwegs ist (außer uns).

Hier also einige Bilder aus Roswell:

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Zum Frühstück gabs STARBUCKS Kaffee, JUHU!

Das erste Etappenziel sollte uns zu dem kleinen Städtchen LINCOLN führen, welches im Reiseführer und auch auf unserer tollen Straßenkarte als Point of Interest angepriesen wurde. Die alten Originalgebäude und Fassaden wo einst Billy the Kid sein Unwesen trieb und auch seinen spektakulären Gefängnisausbruch begangen hat. Wir haben das “Städtchen” auch irgendwie gefunden. Jedenfalls vermuten wir das, da wir allen Hinweisschildern gefolgt sind, aber mehr als ein paar (zugegeben uralte) Häuschen und ein Visitor-Center haben wir nicht gesehen. 20 Meilen Umweg die man sich hätte sparen können. Aber immerhin war die Strecke landschaftlich sehr hübsch.

Weiter ging es dann etwa 100 Meilen Richtung Süd-Westen zum “White Sands National Monument”. Die White Sands sind ein relativ große Wüstenregion wo früher die ersten Atombombentests stattgefunden haben (Manhattan Projekt / Trinity) und wo heute Raketen getestet werden und die Spaceshuttels landen. Ein kleiner Teil im südlichen Abschnitt ist eine Art Nationalpark. Man kann dort eine etwa 8 Meilen lange Straße in die Dünen hineinfahren und überall gibt es große Haltebuchten, Picknick- und Grillstellen und man kann nach Herzenslust in den Sanddünen herumtollen. Am Eingang werden auch allerlei Gerätschaften verkauft mit denen man die Hänge herabschliddern kann. Das Besondere an dieser Wüste ist übrigens, dass der Sand dort strahlend weiß ist. Es sieht quasi aus wie Schnee. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen barfuss (brrr, kalt) durch den Sand zu tollen. Juchei, was für ein Spaß!!!

Bilder von Whitesands finden sich hier, sind ziemlich viele. Einige zeigen auch die Landschaft von Roswell bis hierher.

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Der nächste Halt hatte eigentlich vorgesehen eine Geisterstadt zu besichtigen, wir haben aber beschlossen diese Etappe (nach der Erfahrung mit Lincoln) nicht anzusteuern und uns nochmal 40 Meilen Umweg zu ersparen. In Kalifornien gibt es später bestimmt auch noch Gelegenheiten sowas zu sehen. Stattdessen sind wir also die 150 Meilen bis Albuquerque direkt durchgefahren. Nach hunderten von km durch menschenleere Wildnis heute wieder in der Zivilisation.
Auf dem Weg haben wir dann noch ein seltsames Tal durchquert in dem es schwarze Steine gab, klar wir wissen es ist Lava, aber wir wussten vorher nicht das wir auf so was treffen werden.

Einige Bilder des Lavafeldes gibt es hier:

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Das Hotel hier hält nicht was die 60$ + Tax pro Nacht versprechen, aber wenigstens ist das Badezimmer relativ sauber und auf jeden Fall angenehmer als das in Roswell.

Zum Abendessen sind wir bei einem typisch amerikanischen italienischen Restaurant eingekehrt, mir rot-weiß karierten Tischdecken und jede Menge Kitsch. Essen war eine Wucht!

Hier noch Bilder aus dem Restaurant, Qualität ist nicht so toll weil mit dem Handy fotografiert und ohne Blitz.

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Hier noch ein Video bei Youtube von den Whitesands Dünen.
http://www.youtube.com/watch?v=X67ykmV_g2g