Allgemein zu Côte d’Azur möchte ich auch mal erwähnen, wie ordentlich und sauber es hier überall ist. Es gibt an jeder dritten Ecke öffentliche Toiletten, was sicher auch ein Grund dafür ist, dass es hier nicht an (und besonders in) jeder Ecke nach Urin riecht, auch in Parkhäusern riecht es nie nach Urin. Der Geruch nach Urin ist in Deutschland in Gassen, Ecken und Parkhäusern ein allgegenwärtiger, überall pissen irgendwelche Arschlöcher hin. Aber in Deutschland gibt es auch fast keine öffentlichen und dazu auch noch kostenlosen und sauberen Toiletten.

Auch die Straßen sind hier überall ziemlich gut in Schuss, es ist auch meist sehr ordentlich, es liegt kein Müll rum (auch etwas, dass Deutsche sicher gewöhnt sind, also das Müll rumliegt).

Es ist wirklich sehr angenehm hier und im März auch gar nicht überlaufen. Klar, der Meer ist viel zu kalt, meine Frau hat getestet und sagt keine zehn Pferde bekämen sie ins Wasser, aber es ist halt bei 17°C in der Sonne auch schon super schön im Café zu sitzen und ein Getränk zu genießen.

Heute waren wir in bei Galimard, eine Parfumhersteller, der bereits 1747 gegründet wurde und seit dem seinen Sitz in Grasse hat, Grasse ist nicht nur laut deren Aussagen die Hauptstadt des Parfums weltweit.

Jedenfalls waren wir in Grasse, hier erstmal ein paar Bilder aus Grasse.

Grasse

Wir waren allerdings in Grasse um Galimard einen Besuch abzustatten und einen Parfumworkshop zu machen bei dem Teilnehmer ihr eigenes Parfum mischen können. Der eigene Duft (100ml Eau de Parfum) wird unter Anleitung einer fachkundigen Hilfe gemischt und am Ende nimmt man den Duft mit nach Hause.

Zuerst haben wir die Fabrik besichtigt, früher haben sie hier auch selber destilliert, heute kaufen sie die Destillate „nur“ noch zu.

Galimard Fabrik

Nachfolgende einige Gerätschaften, die früher in der Fabrik genutzt wurden um die Duftstoffe aus den Rohstoffen zu herauszukitzeln.

Parfum Workshop

Wie immer nur Anonyme Fotos, deswegen leider nur wenige Bilder, da wir oder mein Frau auf allen der Bilder zu sehen sind.

Zu sehen sind die Basisstoffe, also die Flaschen mit Duftstoff, immer 90% Alkohol und 10% Essence, die Stärke der Duftstoffe variiert also je nach Essence, da ein Stoff stärker riecht und ein anderer schwächer, durch die Menge der Duftstoffflüssigkeit (also Essence- und Alkoholmischung) kann bestimmt werden wie sehr einzelen Bestandteile im fertigen Parfum zur Geltung kommen. Das Parfum besteht aus einer Basisnote, eine Mittel- und einer Kopfnote. Wobei die Düfte der Basisnote am längsten bestehen bleiben, die Mittelnote am zweit längsten und die Kopfnoten als ersten verfliegen.

Meine Frau hat also ihr eigenes Parfum kreiert, dabei haben wir uns durch alle Düfte die zu sehen sind durchgeschnuppert und haben ausgewählt welche davon verwendet werden. Eine sehr spannende Unternehmung die ich sehr empfehlen kann. Wir hatte den privaten Workshop genommen, der auch etwas länger geht also die Gruppenworkshops, sie war die Teilnehmerin und ich war nur als Begleitung dabei, das gibt es bei Galimard und ich fand es so super spannend, hätte aber auch gar keinen eigenen Duft kreieren wollen. Aber mit schnuppern, messen und dosieren, das hat mir wiederum Spaß gemacht.

Antibes

Picasso Museum Antibes

Nachfolgend ein paar Fotos von Kunstwerken von Picasso, alle im Picasso-Museum in Antibes zu bestaunen, Picasso hat hier eine kurze Zeit ein Atelier gehabt und ich würde sagen er hat in der Zeit eine große Anzahl an Kunstwerken geschaffen und auch später noch einige Kunstwerke dem Museum geschenkt.

Cannes

Spaziergang an der Strandpromenade

Parkhaus voller Luxuskarossen

Das Parkhaus in dem wir geparkt haben war voll mit Langzeit Parkern, einige mit Schutzhauben und viele besondere oder auch teure Autos.

Wie immer einfach ein bilderlastiger Beitrag mit wenig Erklärung. Die einzelnen Bildergruppen haben teilweise ein bisschen Erklärung, um das Bild größer zu sehen könnt ihr es anklicken, dann öffnet sich das Bild im gleichen Fenster, nach dem Betrachten einfach im Browser oben zurückklicken und dann ggf. das nächste Bild anklicken.

Montreux

Rastplatz auf französischer Autobahn

Im Vergleich zur Autofahrer Nation Deutschland sind die Rastplätze in Frankreich um Welten besser, geradezu luxuriös.

Grenoble

Grenoble war eigentlich nur ein Zwischenstopp, hier waren wir dann aber auch schon um 14 Uhr und haben noch eine kleinen Ausflug zur Bastille gemacht.

Avignon

In Avignon haben wir eine herrliche dreistündige Stadtführung gemacht, unsere Stadtführerin, eine nette Frau aus Brasilien kannte sich super aus und hat uns sehr viel zu Avignon erzählt. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Abstecher zu machen.

Lavendel in der Provence

Dann ging es weiter durch die Provence, natürlich nicht die schönste Jahreszeit, man kann sich nur schwer vorstellen wie toll es sein muss wenn der Lavendel überall blüht. Hier ein paar Fotos von einem der Lavendelfelder.

Moustiers-Sainte-Marie

Dann haben wir einen weiteren Zwischenstopp in Moustiers-Sainte-Marie eingelegt, wohl eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Hier nachfolgend einige Impressionen.

Lac de Sainte-Croix

Unsere nächste Unterkunft war am Lac de Sainte-Croix, hier war unser Hotel ein wenig Creepy, aber doch auch irgendwie nett und immer Sommer ist die Gegend wahrscheinlich auch super schön und wie wir gehört haben total überlaufen.

Hier haben wir nur zwei Bilder direkt vom See gemacht als wir am See ein Picknick gemacht haben, wie viel Bergseen mit herrlich blau- oder türkisfarbenem Wasser.

Weiter oben, bei der Weiterfahrt am nächsten Tag, gab es noch die Gelegenheit für weitere Fotos.

Gorges du Verdon

Weiter ging es dann an der Gorges du Verdon (deutsch Verdonschlucht) entlang, hier einige Fotos von einer der tiefsten Schluchten Europas. Auf den Bildern kommt die Tiefe leider nicht so gut zur Geltung.

Saint-Tropez

Ein kurzer Abstecher ging an dem Tag noch nach Saint-Tropez, aber wir waren am Nachmittag dann nur noch wenig motiviert die Stadt anzuschauen und wollten noch einen weiteren Ort auf dem Weg anschauen.

Ein Highlight in Saint-Tropez war aber natürlich dieses Gebäude hier, bekannt aus dem Film der Gendarm von Saint-Tropez.

Mimosen

Weiter ging es dann, noch immer unterwegs von Lac de Sainte-Croix nach Avignon, durch eines der bekannten Mimosegebiete Frankreichs.

Zur Zeit bin ich für die Arbeit in Litauen, allerdings ist es von hier nach in kürzer als nach Vilnius in Litauen, weswegen ich mich entschieden habe das Wochenende über nach Riga zu fahren. Auf dem Rückweg von Riga habe ich noch den Umweg über an der genommen.

Hier ein paar Fotos von dem Wochenende, jedes Foto mit einer kurzen Beschreibung.

Zum Bier möchte ich noch hinzufügen, dass dieses eine außergewöhnlich ausgeprägte Süße hat. Auch das Bier am Abend zuvor zum Abendessen hatte eine ausgeprägte Süße.

Unsere nächste Station war Waterberg in der Nähe von Otjiwarongo, hierüber hatten wir, wie über andere Stationen, auch im Hitradio gehört. Unsere Unterkunft war die Waterberg Gästefarm, etwas außerhalb von Otjiwarongo, und wegen der Lage (der Waterberg und Waterberg Nationalpark im Weg) mussten wir zur Geparden Schutz Stiftung auch ein gutes Stück fahren.

Für unseren Aufenthalt hatten wir uns überlegt, dass wir die Geparden anschauen wollen, dabei haben wir uns entschieden den „Cheetah Run“ am Morgen anzuschauen, eine Atteaktion, bei der die an einem Köder (ein einfaches Stofftuch ohne irgendetwas) her laufen, dass Stofftuch ist dabei an einer Zugvorrichtung befestigt, die es erlaubt die Geparden wirklich schnell laufen zu lassen.

Bei dem Lauf wird der Instinkt der Geparden geweckt und sie laufen und versuchen den Köder zu fangen, einfach weil dieser sich so schnell bewegt.

Die hier gehaltenen Geparden sind alle auf verschiedenen Wegen zur Stiftung gelangt, einige Gründe sind, dass Jungtiere ohne Mutter gefunden wurden (Muttertier erschossen oder anderweitig umgekommen), das ein Tier als Haustier gehalten wurde (was in verboten ist) oder das ein Wildtier verletzt zur Stiftung gelangt ist und nicht wieder ausgewildert werden konnte.

Geparden können nicht freigelassen werden, wenn sie die Scheu vor den Menschen verloren haben oder wenn sie nicht wild gelebt haben bevor sie zur Gepard Stiftung kamen. Die Gefahr für die Tiere wäre zu groß, weil sie nicht jagen könnten, sich Menschen näheren und dann ggf. erschossen werden oder weil sie keine Scheu vor Löwen und Hyänen haben.

Nach dem Lauf haben wir noch einen Fahrt durch ein Gehege gemacht, ein 3 oder 4 Hektar großes Gehege in dem 3 oder 4 Gepardinnen leben, zu unserem Glück wurden diese gerade gefüttert als wir im Gehege waren. Die Gepardinnen bekommen ca. 1,8kg Fleisch an 6 Tagen die Woche, heute Stand Pferd auf dem Speiseplan und das Fleisch gab es mit Knochen. Zur Fütterung fährt ein Pickup mit einer Person auf der Ladefläche recht schnell durch das Gehege, auch hier wieder damit sie Gepardinnen sich bewegen.

Hier Fotos von einem Tier im Gehege.

Unser großes Reisehighlight fiel Buchstäblich ins Wasser.

Eigentlich hatten wir für den ersten Abend eine Übernachtung im Dream-Cruiser gebucht.

Onguma Dream Cruiser

Leider fing es kurz nach unserer Ankunft an zu schütten, wie aus Eimern. Und kalt war es auch. Keine Nacht, bei der man idyllisch am Wasserloch den Tierstimmen beim Einschlafen lauschen könnte sondern ein Wolkenbruch mit Regen aus allen Richtungen. Das Glampnig wurde also abgesagt. Auch vom Bush-Walk am nächsten Morgen wurde uns abgeraten, weil wir sonst wohl nur durch Matsch gewatet währen.

Also hockten wir den ganzen Tag rum, gönnten uns jeder eine Massage und sahen dem Regen zu.

Nachmittags klappte dann aber doch noch ein Sundowner-Drive. Per Funk machten die diversen Onguma-Fahrer eine Löwin mit ihren vier Jungen aus, die sich im Dickicht versteckte. Eine wirklich spannende Beobachtung.

Zum Abschluss der Fahrt gab es natürlich den obligatorischen Sundowner. Die Lodge ließ sich wahrlich nicht lumpen: Es gab mehrere Sorten Gin zur Auswahl, Snacks und ein Lagerfeuer. Während wir so auf einem Baumstamm hockten und uns den zweiten G&T gönnten, kam in etwa 20m Entfernung eine Hyäne an uns vorbei gebuckelt. Sie guckte kurz neugierig und interessierte sich dann für etwas anderes.

Hyäne in der Dämmerung

So war der Tag am Ende dann doch noch wirklich schön.

Nein, ihr habt Etappe 9 nicht verpasst, es gab einfach keine besonderen Vorkommnisse.

Die 10. Etappe unserer Reise führte uns durch den östlichen Teil von Etosha:

Vom Anderson-Gate zum Von-Lindequist-Gate.

Ziel war das Onguma Forest Camp , welches das dritte große Highlight werden sollte.

Auf dem Weg durch den Park lief uns eine Tüpfelhyäne über den Weg. Wir fuhren in eine Kurve und da stand sie einfach auf der Straße und starrte uns an. Leider war sie schneller weg, als wir zum Fotoapparat greifen konnten, deshalb an dieser Stelle kein Bild für euch.

Während der Fahrt sicheren wir die üblichen Verdächtigen: Springbock, Strauße, Zebras, Gnus, Giraffen.

Auch ein Zebra muss sich mal kratzen!
Strauß am Straßenrand
Giraffengalopp
Zebra-Junges beim Fressen
Giraffe hält Ausschau
Gemütlich grasendes Gnu

Kurz vor dem Parkausgang begegneten wir 2 Safari-Fahrzeugen, die vollbesetzt mit quietschenden Reifen wendeten und mit Vollgas in die Richtung fuhren, aus der sie grade kamen. Wir hinterher, weil da mutmaßlich irgendwas im Gange war.

Nach 15 min Verfolgungsfahrt, in deren Lauf sich immer mehr Fahrzeuge einreihten, kamen wir an einem kleinen Seitenweg zum Halt. Vor lauter Fahrzeugen konnten wir gar nicht sehen, was es zu sehen gab.

Stau

Irgendwann erspähen wir dann doch das Löwenpaar, das unter einem Baum an der Straße fläzte. Die beiden waren quasi auf Hochzeitsreise und legten direkt los.

Nach diesem spektakulären Zufallstreffer düsten wir dann weiter zur nächsten Unterkunft.

Löwen haben Spaß

Als wir dann auf der Vreugde Guest Farm ankamen sind wir direkt noch nach reingefahren, also der erste Tag . Bis zum sind es nur 45km und bis zum Okaukujo Camp, wo auch die Kasse ist, nur 63 km, also für Namibia ein Katzenaprung. Also Koffer aus dem Auto ausgeladen, Kamera, Fernglas und Co in Auto geworfen, schnell zur Tanke Getränke gekauft und ab in den Park. Wir kamen etwa 12 Uhr am Gate an, kurz anmelden, dann weiter zu Kasse und los Tiere suchen.

Wir hatten ein riesen Glück, wir haben am ersten Tag direkt viele , und gesehen und das neben vielen anderen Tieren.

Hier ein paar Highlights als für euch.

Und auch am nächsten Tag, dem zweiten Tag in Etosha hatten wir wieder viel Glück, wir hatten ein Zebra in direkter Nähe zum Auto und konnten diesem beim Kauen zuhören.

Auf dem Weg aus dem Park, wir waren schon spät dran, sahen wir dann noch ein Rudel #Löwen und zwei einzelne #Nashörner. Hier wieder die Highlights für euch.

Der krönende Abschluss des Tages war ein aufziehendes Gewitter, dass den Tieren und den Farmern endlich bringt.

Gewitter und Abenddämmerung

Auf der Farm haben wir uns mal einen richtig faulen Tag gegönnt. Wir haben den ganzen Tag an deren mit Blick aufs verbracht.

Inge und Gerald, beides Deutsch-Namibier haben und mit leckerem Deutsch-Namibischem Essen verwöhnt und wir haben den Tag genossen.

Besonders toll war das selbst gebackene von Inge, ein knuspriges, dunkles Vollkornbrot wie man es immer vermisst wenn man auf der Welt unterwegs ist.

Hier die Highlights von Bambatsi.

Auf der achten Etappe gab es im Grunde nichts zu sehen.

Hier noch der Sonnenuntergang und ein Regenbogen vom Vorabend der Abreise.

Dazu noch Tiere die wir auf dem Weg von der Lodge zur Straße gesehen haben (etwa 20 Minuten Fahrt).