Nach einem kurzen Besuch von Bobby, dem , nahmen wir schweren Herzens Abschied von Bagatelle und machten uns auf den Weg Richtung Helmeringhausen.

Bobby sagt auf Wiedersehen

Etwa 300km staubige Schotterstraße mit Abwechslungsreicher Szenerie erwarteten uns.

Etappe 2

Unser Ziel war die Farm von Anna und Darren. Die beiden sind grade dabei ihre Existenz aufzubauen und verdienen sich mit der Vermietung von Zimmern ein Zubrot. Mit 4 Hunden, einer handvoll Katzen und etwa einem Dutzend Pferden war ordentlich was los.

Eine der Katzen, besonders verschmust

Zur Begrüßung gab es eine riesige köstliche Wassermelone aus eigenem Anbau.

Zum Abendessen hatten wir uns ein traditionelles Braai gewünscht. Zu Deutsch: es wurde gegrillt: Wurst (Buurewurst) und Fleisch aus eigener Herstellung. Lecker, lecker.

Hier gibt’s lekker Braai

Gepard bei der Fütterung

Am ersten Abend haben wir den Game Drive mit mitgemacht. Es gab putzige #Erdmännchen und majestätische Raubkatzen.

putzige Erdmännchen
Erdmännchen mit Jungtier
Gepard beim Chillen
#Gepard
Gepard beim Füttern
Gepard bei der Fütterung, ein weiblicher Gepard bekommt hier ca. 1,2-1,6kg Fleisch, ein männlicher bis zu 1,8kg.

Zum Abschluss gabs noch den obligatorischen Sundowner in fantastischer Landschaft und ein lekker Abendessen.

Gin-Tonic bei Sonnenuntergang

Am nächsten Tag ging es direkt früh morgens weiter zum Kaffee bei Sonnenaufgang.

Kaffee serviert auf der Motorhaube des Landcruiser

Zum Kaffee gabs noch einen Blick in die “Kalahari-Newspaper”.

Stephanie beim Fährten lesen.

So waren wir genügend gestärkt für ein paar sensationelle Bilder: , , , , #Strauß, und , wir haben quasi alles mitgenommen, was in der Wüste so rum kreucht.

Fahrt über eine Düne in Bagatelle Kalahari Game Ranch
Giraffenfamilie
Giraffen
Das Nashorn namens Grace
Nashorn

und natürlich: Erdmännchen…

Putziges Erdmännchen
Erdmännchen

Den Rest des Tages verbrachten wir in einem Schattigen Plätzchen am Pool und erfreuten uns an den Besuchern.

Bobby auf der Suche nach der Bar
Familie Gans erfrischt sich am Pool

Bevor wir uns auf den Weg zur ersten Etappe machten hielten wir kurzerhand nochmal beim SPAR an, um uns kurzentschlossen eine Coolbox & Eis zu kaufen. Zwar hatten alle, die wir vorher gefragt hatten, ob das empfehlenswert wäre davon abgeraten, rückblickend war das für uns genau die richtige Entscheidung. Wenn man bei 40 Grad Außentemperatur eine kalte Cola genießen kann ist das eine feine Sache.

Befestigte Straße
Straße in

Um zu unserem Ziel, der Bagatelle Kalahari Game Lodge hatten wir ca 350km. Wir hatten uns bewusst für die lange “Panorama”-Strecke entschieden. Etwa 100km nach Windhoek machten wir dann Bekanntschaft mit unserer ersten namibischen #Schotterstraße.

Schotterstraße
#Schotterstraße in Namibia
Ein Schutztruppen-Turm
Der Klein-Nauas Turm

Auf der Fahrt gab es im Prinzip keine Sehenswürdigkeiten, außer Klein-Nauas Schutztruppenturm. Natürlich ist die Szenerie eine einzige Sehenswürdigkeit!

Gegen 16 Uhr kamen wir an unserem Ziel an. Genau rechtzeitig, um vor unserem ersten Game Drive einen Drink zu nehmen.

Welcome-Drink

Schnell das Zimmer beziehen, noch etwas frisch zu machen und ab geht die Fahrt.

Gelände
Ein Pfad in der Bagatelle Kalahari Game Ranch
Wochenend-Datsche

Unser Haus in der Bagatelle Kalahari Game Ranch

Nach ausgiebigem Frühstück haben wir heute Namibias Hauptstadt erkundet.

Gnu-Schinken, Zebra-Salami und namibischer Käse


Am Vormittag haben wir das (von Nord-Korea erbaute)  Unabhängigkeits-Museum besucht. Die Einheimischen nennen den Bau auch “Kaffeemaschine”.

Independence Museum

Das Gebäude und auch die Ausstellung versprüht den Charme von sozialistischem Brutalismus. Es gab reichlich Bilder und epische Statuen der Helden des Befreiungskampfes, viel Erläuterung oder Kontext gab es nicht. Aber der Eintritt ist kostenlos und die eigentliche Sensation ist die Restaurant-Terasse im 4. Stock. Von dort aus hat man eine schöne 360 Grad Aussicht auf ganz Windhoek.

Christuskirche von oben


Das ist derzeit auch der einzige Ort, von dem man einen Blick auf das berüchtige Reiterdenkmal erhaschen kann.

Reiterdenkmal in der alten Feste


Danach sind wir durch einen kleinen Park spaziert, um uns die Bruchstücke des Gibeon-Meteoriten anzusehen.

Gibeon-Meteoriten


Natürlich sind wir als offensichtliche Touris direkt von einem jungen Mann angesprochen worden. In beeindruckend fließendem Deutsch erzählte er uns von seiner Kindheit in der DDR und seiner Ausbildung zum Lackierer in Trossingen. Natürlich Tagesgeschäft Touri-Abzocke, denn er bat uns direkt um eine kleine Spende für sein Klassentreffen.  

Was an der Sache mit den namibischen DDR-Kindern dran ist erfuhren wir erst später, im Laufe des Tages…

Nach unserem Spaziergang (bei gefühlten 40 und gemessenen 35 Graf) gabs Kaffee & Kuchen und einen kurzen Besuch bei SPAR um uns mit Wasser- und Biltong-Vorräten für die morgige Etappe einzudecken.
Nach einer kurzen Mittagspause in der Lodge gabs dann noch eine Stadtrundfahrt der besonderen Art.

Der Landi von Bwana Tucke-Tucke

Im offenen Landrover tuckerten wir noch knapp 3 Stunden durch Windhoek. Leider schien das Gefährt etwas in die Jahre gekommen zu sein, was dazu führte, dass ständig der Motor überhitzte und wir mehrere unfreiwillige Stops einlegen mussten.

Abenteuer auf 4 Rädern


Insgesamt aber ein lustiges Abenteuer und wir haben noch Einiges gesehen, vor allem vom Stadtteil Katutura, dem Township von Windhoek.
Von diesem Ausflug haben wir leider nicht so viele Fotos gemacht…

Bahnhof Windhoek
Sonnenuntergang über Windhoek aus dem Landi

Nach 3 Stunden im Landy sind wir ganz schön durchgeschüttelt und staubig.
Wie gut, dass wir in der Lodge den Abend mit G & T, einem Beer Shandy (namibisches Radler) und einem Oryx-Kebab ausklingen lassen können.

Unsere erste Unterkunft ist die Immanuel Wilderness Lodge.

Hier werden wir die ersten beiden Tage bleiben. Die Farm wird von einem deutschsprachigen Ehepaar geführt.

Unsere Hütte Nr. 1

Es gibt einem kleinen Pool zum Erfrischen und ein kleines Wasserloch für Springböcke, Perlhühnern und allerlei anderen Vögeln.

Strauße gibt’s auch!
Sundowner mit Ausblick

Natürlich haben wir unseren ersten Sundowner Standesgemäß mit einem Lokalen Bier und einem Rock Shandy genossen. René hat für musikalische Untermalung von Ees gesorgt.

Das Abendessen war fantastisch. Es gab einen tollen Salat, Steak für René und Gnu-Frikadellen für Stephanie.

Steak

Nach der holprigen Anreise (Migräne, Nackenschmerzen & Kötzerchen) kann der Urlaub jetzt anfangen!

In Page (Arizona) hatten wir einen der bisher spektakulärsten Ausflüge unserer Reise: Der Antelope Canyon.

Der Canyon befindet sich auf dem Land der Navajos . Der obere Teil darf nur per Tour und nicht auf eigene Faust erkundet werden und ist auch wesentlich interessanter als der untere Teil, der öffentlich zugänglich ist (natürlich nach Zahlung des entsprechenden Eintrittsgeldes) Weiterlesen

In Mesa Verde sind, wie im Chaco Canyon, Ruinen von indianischen Siedlungen zu bestaunen. Nur gibt es hier mehrere kleinere Siedlungen die in steile Felswände hinein gebaut sind. Auch wenn die Ruinen nicht die imposante Größe derer in Chaco haben, so ist doch die Lage umso spektakulärer.

Die Ruinen waren wahrscheinlich nicht so lange bewohnt wie in Pueblo Bonita (Chaco Canyon), mehr Infos bei Wikipedia oder bei den Bildern. Weiterlesen

Auf dem Weg nach Norden Richtung Colorado haben wir einen 40 Meilen Umweg zum Chaco Canyon gemacht.

In diesem Canyon befinden sich die Ruinen der (zwar nicht unbedingt spektakulärsten) größten Siedlung aus der Zeit vor der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus.

Die “Häuser” sind alle zusammenhängend halbkreisförmig im Schatten einer Felswand gebaut und die höchsten Bauten waren 4 Stockwerke hoch, was sie zu einer Art antiken Wolkenkratzern machte. Kein Gebäude in Amerika war vor der Erfindung der Stahlträger höher. Weiterlesen