Ziel am Ende der nächsten 350km war Meike’s Guesthaus in Swakopmund.

Nach unserem Wüstenabenteuer fiel uns auf, dass die Hinterreifen unseres Fahrzeuges in keinem guten Zustand waren. Auch der freundliche Tankwart, bei dem wir die Karre vor Abfahrt nochmal voll machten, legte uns nahe, möglichst schnell die Reifen zu wechseln.

Außer etwas Landschaft gab es auf der Etappe auch gar nichts zu sehen.

Landschaft
Nochmal als Panorama

Sogar den Tieren war es zu heiß. Ein paar Oryx hatten sich in weiter Entfernung schattige Plätzchen unter Bäumen gesucht.

Oryx

Dafür konnten wir uns bei der Ankunft in Swakopmund bei angenehmen und sonnigen 20 Grad abkühlen.

Schnell Auto leer räumen und ab zu Supa Quick zum Reifenwechsel. Dort saßen wir dann etwa 1 1/2 Stunden in der Sonne, schleckten Eis von der Tanke und surften im funktionierenden Internet.

Reifenwechsel in Swakopmund

Die alten Reifen sahen so aus.

Der nette Herr vom Reifenladen erklärte uns dann noch, dass die Hinterreifen, mit denen Europcar uns losgeschickt hatte, gar nicht für Schotterpisten geeignet waren. Kein Wunder, dass die nach rund 1500km in desolatem Zustand waren.

Frisch bereift rollten wir vom Hof und fuhren Richtung Innenstadt um uns die berühmte Jetty und die Strandpromenade anzusehen.

Jetty Swakopmund

Nachdem Lüderitz mit seinen alten deutschen Häusern bereits fasziniert hatte, setzte Swakopmund noch einen obendrauf. Hier fühlten wir uns wirklich, wie an die Nordsee versetzt. Nur mit mehr Palmen.

Sicht auf Swakopmund von der Landungsbrücke aus
Nordseefeeling
Haus “Strandperle”
Haus “Biggi”

Zum Abendessen gings ins ins Restaurant “Altstadt” für Currywurst & Schnitzel.

Schnitzel mit Pommes
Speisekarte

Unsere Unterkunft in der Wüste war die Sossusvlei Lodge, eine Unterkunft, die wir definitiv nicht weiterempfehlen würden. Die Lage unmittelbar am Eingang des Nationalparks ist zwar praktisch, aber die Atmosphäre war mehr All Inclusive Bettenburg (inklusive Buffet-Schlacht) als verträumter Rückzugsort.

Unterkunft in der Sossusvlei Lodge

Da wir ein bisschen von den Touristenmassen überwältigt waren beschlossen wir, die Hauptattraktion – die morgendliche Dünenwanderung – auszulassen und erst später in den Park zu fahren. Da spätestens ab 10 Uhr sowieso Mörderhitze herrscht hatten wir jegliche körperliche Betätigung außer “mal kurz aussteigen und gucken” sowieso ausgeschlossen.

Unser Plan war, bis ans Ende zum Dead Vlei zu fahren und wieder umzukehren.

Karte von Sossusvlei (von namibialiebe.de)

Am Ende der Hauptstraße gibt es einen Parkplatz. Von dort kommt man nur mit Allradfahrzeug weiter. Für die restliche Strecke gibt es einen Shuttle Service. Da wir ja mit Allrad unterwegs waren dachten wir, kein Problem, die letzten 5km machen wir noch. Bei 42 Grad im offenen Fahrzeug durch aufwirbelnden Sand zu fahren fanden wir nämlich nicht besonders attraktiv.

Schon nach den ersten 100 Meter wurde uns klar, warum viele Touristen vom Shuttle Gebrauch machten: die “Straße” bestand quasi nur aus Sand. Mit etwas Puls beim Fahrer hat es aber ganz gut geklappt. Viel gesehen hat man aber außer dem Schild für den Wanderweg (11km) und ein paar Toilettenhäuschen nicht.

Die 11 km hätten wir wahrscheinlich auch morgens nicht gemacht

Nach ein paar Minuten in der sengenden Sonne war unsere Motivation für Sightseeing vorbei und wir machten uns auf den Rückweg. Dieser hätte (diesmal mit Frau am Steuer) reibungslos funktioniert, wenn nicht mitten auf der Sandstraße ein Verkehrschaos aufgetreten wäre: ein Tourist hatte sich mittendrin festgefahren, ein Jeep vom Shuttleservice hatte für Hilfe unmittelbar daneben gehalten. Dazwischen ungefähr 3m Lücke. Und genau da, zwischen den beiden Fahrzeugen, kamen wir dann auch unfreiwillig zum Halten. Festgefahren.

Auto im Sand festgefahren

Der Touri fuhr mit dem Shuttle davon, bevor wir die Siuation vollständig erfasst hatten und so standen wir allein im Sand, mit zwei glühend heißen Blechkisten.

Unsere Versuche, die Karre mit Händen, Füßen und Stöcken frei zu schaufeln waren ergebnislos. Nach einigen Minuten kam das nächste Shuttle vorbei. Nach einem Blick auf die Preisliste für Hilfeleistungen (Vehicel Recovery) wurden wir uns schnell einig (was hätten wir auch für eine Wahl gehabt) und der Herr stieg aus.

Leider waren auch seine Versuche erfolglos. Während wir am Schaufeln waren näherten sich schon die nächsten Autos. Damit sie nicht dasselbe Schicksal ereilte wie uns, dirigierten wir sie um unseren Teil der Straße drum rum und baten um helfende Hände. Letzten Endes bekamen wir die Karre mit vereinten Kräften dann doch noch frei: ein Auto mit Abschleppseil vorne, der Guide an unserem Lenkrad und vier Personen die von hinten drückten.

Zum Glück hatten wir grade erst unsere Coolbox aufgefüllt und konnten uns mit gekühlten Getränken bei unseren Rettern bedanken.

So wurde unser Besuch in der Wüste also auf andere Art zu einer denkwürdigen Urlaubserinnerung.

Die Dünen in Sossusvlei Park sind etwa so eindrucksvoll wie die Dünen auf dem Weg nach Sossusvlei.

Die fünfte Etappe führte uns von Lüderitz über Aus nach (vlei ist wie eine Aue, nur das der Fluss in der Wüste versiegt).

Auf der Strecke von #Lüderitz nach Aus haben wir nochmal kurz angehalten um ein Foto vom Direktorenhaus bei zu machen. Siehe auch Beitrag zu Kolmanskuppe.

Rechts das Direktorenhaus.

Weiter Richtung Aus haben wir nochmal ein paar Vogelstrauß gesehen.

Auch einige Naminwildpferde waren zu sehen, leider haben wir keine Fotos gemacht.

Was uns entlang der Straße noch aufgefallen ist, waren diese Melonengewächse (mittlerweile vermuten wir eher etwas kürbisähnliches). 

Kürbisgewächs

Diese Pflanzen/Früchte wuchsen direkt an der Straße.

Diese Etappe war die längste im Urlaub. Wir waren 8 Stunden unterwegs, auch weil wir einen Umweg gefahren sind um etwas mehr durch die Wüste zu fahren.

Die Landschaft war über die gesamte Strecke von roten Dünen gesäumt.

Vegetation gab es wenig, Tiere waren auch nur vereinzelt zu sehen. Einmal fuhren wir an Oryx vorbei, die direkt an der Straße waren.

Oryx an der Straße oder besser Schotterpiste
Schotterpiste mit Ausblick, ca. 45 Minuten von Sossusvlei
Auch ca. 45 Minuten vor Sossusvlei, Berge und Dünen
Am Ziel angekommen gab es dann einen Sundowner

Lüderitz. Endlich. Das kleine, verschlafene Küstenstädtchen hat mehr zu bieten, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Als erste Amtshandlung haben wir uns an die Waterfront begeben, um im Restaurant Essenzeit bei Blick aufs Meer einen kleinen Snack zu Mittag zu gönnen.

Mittagessen in Lüderitz

Danach haben wir uns bei einem Spaziergang ein paar der gut erhaltenen Gebäude angesehen.

Hafen Straße in Lüderitz
Lesehalle
Turnhalle des Männer-Turnvereins
Blick aus der Stadt zur Felsenkirche
Bahnhof Lüderitz

Danach fuhren wir zum “Agate Beach” um auf dem Weg den obligatorischen Lüderitz-Schriftzug zu fotografieren und uns die Flamingos in der Salzpfanne anzuschauen.

Lüderitz-Schriftzug
Solide Strandkörbe
Flamingos in der Salzpfanne auf dem Weg zu Agate Beach

Am Agate Beach machten wir einen Strandspaziergang bei solidem Lüderitzer Wetter… nur eine leichte Brise…

Agate Beach mit Blick auf die Namib

Ordentlich durchgelüftet war es höchste Zeit für einen Sundowner in der Alten Villa, ein reichhaltiges Abendessen im Pub und eine Mütze Schlaf.

Sundowner in Lüderitz

Das erste Foto aus ist wenig aufregend, aber ich kann oft keine machen, da ich fahre und mich um vieles kümmere. Stephanie hatte Migräne und war ziemlich außer Gefecht.

Ein Vogelstrauß an der Lodge.

Der war super, es war ein Flug (vormals Langstrecke), der Service war OK, die Ausstattung war gut, aber einige Sachen waren defekt. Die Steckdose am Sitz hat nicht funktioniert, dass Klo der war wohl verstopft ab dem Abflug in , der Tisch meiner Frau kam immer raus ohne das man den Knopf dafür gedrückt hat. Ich würde basierend auf dieser Erfahrung Discover Airline nicht empfehlen, aber ich hoffe das ist ein Einzelfall.

Stilecht mit Aldiletten in der BusinessClass.
Vom Essen habe ich nur ein Foto vom Vitello Tonnato gemacht. Bei leckeren Essen vergisst man die Fotos immer.

Nach dem Flug haben wit den Mietwagen abgeholt, hier noch ein Foto des Autos für die nächsten 3 Wochen.

Nach dem Flug haben wit den Mietwagen abgeholt, hier noch ein Foto des Autos für die nächsten 3 Wochen.

Heute um 19 Uhr bin ich in angekommen, das Hotel liegt direkt am , deswegen hier ein paar Fotos von der Strandpromenade, dem und dem .

Die Brücker über den Kwai in Kanchanaburi

Wie immer ein paar Fotos, klicken aufs Bild zeigt das Bild in groß, dann im Browser wieder zurück klicken.

Das erste Video am besten im Vollbild abspielen da es hochkant aufgenommen wurde.

Brücke am Kwai und Todeseisenbahn
Fahrt mit dem Zug am Kwai Fluss entlang
Fahrt über den Kwai nach Kanchanaburi

Angkor Wat Tempel

Wie immer ein paar Bilder, jeweils mit Beschreibung, anklicken zeigt das Bild in groß.